Montag, 22. Oktober 2012

"AAA-Manifest der Macht" - Olivia Meltz




John Marks, angesehener und erfolgreicher New Yorker Rechtsanwalt, schließt eine der größten Firmenfusionen der Kanzleigeschichte ab und rückt damit ins Licht der Öffentlichkeit. Das nutzt die Starreporterin Samantha Cunningham, für ihre Zwecke und behauptet, John sei ein direkter Nachfahre des Kommunistenführers Karl Marx.
Gemeinsam tauchen sie in die weiten Verzweigungen des Lebens und Schaffens von Karl Marx ein, können aber eine mögliche Abstammung Johns vom berühmten Gründer der kommunistischen Bewegung noch nicht eindeutig belegen.
Stattdessen stoßen sie auf ein Geheimnis, eine Legende, die die Welt auf den Kopf stellen könnte, würde sie sich als wahr erweisen. Mit dieser Legende bekommt die Spurensuche eine Wendung in eine neue Richtung denn jetzt suchen die drei nach einem Schatz:
Dem Schatz der Kommunisten.







Autor: Olivia Meltz
Gebundene Ausgabe: 400 Seiten

Verlag: hansanord (23. August 2012)
Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3940873373
ISBN-13: 978-3940873378




Story:
Die Rahmenhandlung ist sehr interessant.
Der Gedanke eine Verschwörungstheorie um den Vorreiter des Kommunismus aufzubauen ist definitiv etwas anderes.
Das Buch ist interessant bis zum Ende.


ABER... Das Manko:
Die Charaktere:
Im Grundprinzip könnte man die Charaktere mögen. Tut man aber nicht richtig, weil sie sich nicht weiterentwickeln und die meiste Zeit ziemlich sinnlos handeln. Sie haben keinerlei Verständnis füreinander (also Samantha und Ben z.B. nicht für John) und auch kaum Ausdauer, was ich von Samantha als Journalistin eher erwartet hätte (wenn sie abgewimmelt wird, gibt sie sofort auf).
Außerdem:
Es ist einfach unlogisch, dass die Charaktere in gesamt Europa keinerlei Sprachprobleme haben, oder einfach so französische Texte verstehen.
Gegen Ende fand ich, hat das Buch auch sehr stark nachgelassen.
Schade denn Potiential war da!


Wertung bei Lovelybooks: 3/5 Sternen


Samstag, 20. Oktober 2012

Brief an meine Oma

Ich war schon eine Weile nicht mehr Aktiv hier (2 Wochen in etwa), was an dem beginnendem Studium lag.
Alles läuft soweit gut, ich war nur sehr beschäftigt.
Der heutige Post soll in einer besonderen Form geschehen.

 Ein Brief an meine Oma.


Liebe Oma,

heute schreibe ich einen Brief an dich, denn du kennst mich. Ich kann in mündlicher Form nicht besonders gut ausdrücken, was ich denke und fühle. Ich denke das hast du den Tag ja gemerkt.
Mama nennt das oft die "M.sche Unfähigkeit" und sagt ich habe das von Papa und Opa, etwas das sie wirklich nicht böse meint (nur falls du das jetzt denkst, wegen der Scheidung und allem).

Sie hat ja recht. Papa kann das nicht besonders gut, ich kann das nicht besonders gut und Opa kann das schon mal gar nicht.
Über Gefühle reden.
Und eigentlich kommt es doch gar nicht so auf das Reden an oder? Das zeigen ist eigentlich viel wichtiger. Nun das... ja das können wir noch weniger.
Du kannst das gut. 
Wenn du mich umarmt hast, als ich ein Kind war, dann habe ich das nicht immer nur wie eine Umarmung empfunden, es war gleichzeitig ein Liebesgeständnis.

Sicher wunderst du dich, wieso ich dir schreibe? Oder zumindest grade jetzt?
Es war etwas, was Mama gesagt hat.
Etwas das mich nachdenken ließ.

Alle sagen ja immer ich würde absolut aussehen wie Papa, aber Mama meinte letztens, dass das nicht so ganz stimmt. Sondern, dass ich aussähe wie du.

Ich glaube sie hat recht. Ich seh oft wie Papa mich ansieht und er sagt es zwar nie (das hatten wir ja schon, dass mit dem Reden über Gedanken und Gefühle), aber ich glaube er sieht dann dich in mir und ich hoffe ja, dass macht ihn Stolz. 
Ich hoffe, dass macht dich Stolz.

Ich bin gerne irgendwie wie du, denn für mich bist du die Person, die ich mit reiner, unverbindlicher Liebe verbinde.
Ich hatte nie das Gefühl, dass deine Liebe davon abhängt, wie mein Verhalten ist.
Sicher Mama liebt mich und Papa auch, aber grade die Liebe unserer Eltern ist so stark damit verbunden, dass man sie stolz machen sollte, dass da immer irgendwie eine kleine Last ist.
Deine Liebe ist rein und unverfälscht, unabhängig von Schulleistungen und Charakter, immer gleich stark.

Manchmal frage ich mich, wie ich heute wäre, wenn ich diese Liebe nicht so früh in meinem Leben verloren hätte.

Wie wäre ich wohl heute, wenn ich nicht meine gesamte Teenagerzeit ohne dich hätte leben müssen?
Wie wäre Papa heute?
Es hat mich getroffen. Und ich glaube es hat ihn getroffen. Auf dieselbe Art und Weise, aber weil wir das mit dem Reden ja nicht können, leiden wir nebeneinanderher statt zusammen.

Ich muss oft an dich denken. Es sind kleine Dinge, die mich erinnern: Dein Foto in meinem Bücherregal, ein sonniger Tag (die hast du so gerne im Garten verbracht), eine Frau die dir ähnlich sieht, ein Kommentar meiner Mutter und und und.

Ich wohne nicht weit weg von euch und wenn ich Krank bin (wie jetzt gerade) oder ich einen Samstag allein zuhause verbringe, muss ich daran denken, dass wenn du noch Leben wärest, ich ganz oft zu Besuch kommen würde.
Dann würdest du ganz tolle Sachen kochen und vor allem Backen.

Ich finde du solltest wissen, dass ich gerne backe und dann denke ich an dich und sage mir: "Auch das habe ich von Oma."

Auf diese Art und Weise will ich dir eigentlich nur etwas sagen: 

Ich vermisse dich.
Und.

Ich liebe dich.

Und das für immer. So wie du mich.








Dienstag, 2. Oktober 2012

Lesestatistik September und weitere kleine Dinge

In diesem Post möchte ich einmal, so gut es jedenfalls geht, zusammenfassen was ich im September gelesen habe:


  • "Zu Zweit tut das Herz nur halb so weh" - Julie Kibler -  Lovelybooks-Leserunde, 320S
  • "Grabesstimmen" - Charlaine Harris - 288S
  • "Falsches Grab" - Charlaine Harris - 301S
  • "Der Vampir der mich liebte" - Charlaine Harris - 336S
  • "Vampire bevorzugt" - Charlaine Harris - 340S
Insgesamt also: 1585 Seiten.

Naja das ist nicht so ein toller Lesemonat gewesen, da ich durch meine letzten Arbeitswochen und Studiumsvorbereitung genug zu tun hatte.

Nächsten Monat wird es mehr, dass weiß ich!


Sonstige Kleinigkeiten:

Am Wochenende habe ich es ja leider nicht geschafft zu Posten, da ich entweder kränkelnd auf der Couch lag oder unterwegs war.

  • Ich war am Samstag auf einem Gratis-Flohmarkt und da haben einige Klassiker Einzug in mein Regal gehalten: "Robinson Crusoe", "Moby Dick", "Sturmhöhe", "Der letzte Mohikaner", "Der Prinz und der Bettelknabe", "Große Erwartungen". So gesehen war der Flohmarkt also ein Riesenerfolg.
  • Wenn ich nicht danach gleich wieder in Kauflaune gewesen wäre... diesmal Serien. Ich habe mir die 3.Staffel von Psych und die 3. von True Blood gekauft. Außerdem besitze ich jetzt eine externe Festplatte. Das Konto hat also sehr gelitten.





  • Außerdem ist endlich eins meiner Leserunden-Exemplare bei mir eingetrudelt:


Hab sogar schon angefangen, was ich wohl eigentlich noch nicht sollte... UPPS.

Außerdem, nehme ich am Lovelybooks-Lesemarathon teil, den ich für mich etwas verlängert habe, statt vom 03.10.-07.10., bin ich schon am 01.10. gestartet.

Ich werde hier an der Seite etwas einfügen, was zeigt wie viel ich während des Marathons gelesen habe.

Und nun gehe ich lecker Chinesisch essen, mit meiner Anne!

Einen schönen Tag noch und LG,
Stephanie